Am Mittwoch Abend des 28. September fand die diesjährige Egerwitzdorfer Gemeindeübung statt. Ausführende Feuerwehr war diesmal die FF Schmiedgassen, teilgenommen haben neben den drei Gemeindefeuerwehren auch die FF Gallneukirchen mit der Drehleiter inklusive einem Tankwagen.
Übungsobjekt war ein abgelegenes landwirtschafttliches Objekt in Hohenstein, besondere Herausforderung hierbei: die nächstgelegenes Wasserentnahmestelle ist 1300m Luftlinie entfernt! Zuerst hatte die Personenrettung höchste Priorität, mit schweren Atemschutz wurden insgesamt 12 Personen aus dem mit einer Nebelmaschine verrauchten Gebäude gerettet. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung in Angriff genommen. In der Angangsphase konnte Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen dazu verwendet werden. Aber bald stellte sich heraus dass auf Grund der exponierten Lage zu einer besonderen Maßnahmen gegriffen werden musste – dass war dann auch das Hauptaugenmerk der Übung .
Mittels Pendelverkehr wurde Wasser aus einem Löschbehälter zur Einsatzstelle gebracht und in ein spezielles Becken gefüllt. Aus diesem Becken wurden via Tauchpumben die vor Ort stationierten Tanklöschfahrzeugen gespeist.
Vorteil dieser Methode ist dass auch Wasser mit Güllefässer herangeschafft werdern kann welche üblicherweise ein größeres Fassungsvolumen haben. Bei der Übung haben zwei Landwirte mit Traktor und Güllefass und das SLF der FF Treffling den Pendelverkehr übernommen. Es hat sich gezeigt dass diese Methode eine gute Alternative zur Wasserförderung via Löschleitung ist, natürlich bedarf es guter Koordinierung welche realtitätsnah geübt werden muss.
Im Feuerwehrhaus wurde dann in einer Nachbesprechung die Übung reflektiert und Verbesserungspunkte diskutiert.
Insgesamt waren 85 Mann mit 12 Fahrzeugen an der Übung beteiligt.